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#MEDIENMITTEILUNG

Landkomitee sagt JA zum Klimaschutz-Gesetz

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Ja zum Klimaschutz-Gesetz

Altishofen, 9. Mai 2023 – Die Schweizer Landwirtschaft ist besonders stark vom Klimawandel betroffen. Heisse und trockene Sommer führen beispielsweise zu mehr Hitzeschäden, Ernteausfällen und tiefen Wasserständen. Mit dem Klimaschutz-Gesetz schützen wir, was uns wichtig ist. Das Gesetz sieht erstmals Anpassungs- und Schutzmassnahmen gegen die negativen Folgen des Klimawandels vor. Deshalb hat sich nun ein Landkomitee für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz formiert. An einer Medienkonferenz in Altishofen hat das Komitee seine Argumente vorgestellt.

Am 18. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das Klimaschutz-Gesetz ab. Damit soll der Klimaschutz mit langfristigen Zielen, Investitionen in den Heizungsersatz und Gebäudesanierungen und Innovationsförderung gestärkt werden. Ohne neue Verbote oder höhere Kosten wird die Schweiz so schrittweise klimaneutral. Das Gesetz wird von der FDP bin hin zur SP und den Grünen unterstützt.

Wegen ihrer grossen Betroffenheit haben sich nun zahlreiche Organisationen und Persönlichkeiten aus der Landwirtschaft und Bergregionen im «Landkomitee für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz» zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für die Vorlage auszusprechen. Darunter der Schweizer Bauernverband, IP-SUISSE, die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV und weitere.

Es braucht Anpassungs- und Schutzmassnahmen an die negativen Auswirkungen des Klimawandels

«Der Klimawandel trifft den Bauernstand sehr direkt und immer mehr. Im vergangenen Jahr erlebten wir eine historische Trockenheit. Wasser musste erneut mit Helikoptern auf die Alpen geflogen werden, um das Vieh zu tränken», sagt Fritz Glauser, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes und des Schweizer Getreideproduzentenverbands: «Für uns Bäuerinnen und Bauern ist klar, dass wir jetzt handeln müssen. Ein Ja zum Klimaschutz-Gesetz ist wichtig und richtig.»

Neben der Trockenheit führt der Klimawandel auch zu einer Häufung extremer Wetterereignisse wie Hagel, Überschwemmungen und Hitzeperioden. Nicht selten mit teuren Folgen: «Hitzeschäden und Ernteausfälle werden immer häufiger. Schon jetzt führen die Folgen des Klimawandels zu hohen Kosten für die Bergregionen und für die Landwirtschaft. Je länger wir abwarten, desto grösser werden die Schäden», sagt Priska Wismer-Felder, Luzerner Bäuerin und Mitte-Nationalrätin.

Bundesrat und Parlament wollen mit Artikel 8 des Klimaschutz-Gesetz deshalb Massnahmen zur Anpassung an sowie zum Schutz vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels ergreifen. Dazu gehören unter anderem eine ganzjährig ausreichende Wasserversorgung sowie weitere Schutzmassnahmen vor zunehmenden Wetterextremen. Zudem ist für Berg- und Randregionen zusätzliche Unterstützung für die Erreichung der Klimaziele vorgesehen.

Klimaschutz anpacken, Chancen nutzen

«Statt auf neue Verbote und Steuern setzt das Klimaschutz-Gesetz auf Investitionen und
Innovationsförderung», unterstreicht Priska Wismer-Felder. Einerseits fördert das Gesetz den Ersatz von fossilen Heizungen während zehn Jahren mit jährlich 200 Millionen Franken. Andererseits soll auch die Wirtschaft auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden.

Dank dem Klimaschutz-Gesetz erhalten Unternehmen Unterstützung bei der Erstellung von Fahrplänen zur Emissionsreduktion und profitieren von der Förderung innovativer Technik – so auch die Landwirtschaft. «Wir stehen als Gesellschaft und als Marktakteure in der Verantwortung, den Klimaschutz zu stärken. Die IP-SUISSE macht Klimaschutzleistungen sichtbar und will diese mit den Marktpartnern in Wert setzen. Das Klimaschutz-Gesetz gibt uns auch in der Landwirtschaft wichtige Impulse und Unterstützung, damit das gelingen kann!», sagt Christian Schürch, Vizepräsident von IP-SUISSE.

«Noch immer fliessen jährlich rund 8 Milliarden Franken für Öl, Gas und Kohle ins Ausland.», erklärt Meinrad Pfister, Landwirt und Betreiber einer Biogasanlage auf dem Wiggerhof in Altishofen: «Mit unserer Biogas- und Solaranlage tragen wir einen Teil dazu bei, dass wir uns aus dieser Abhängigkeit befreien können. Wie vielen weiteren innovativen Landwirtschaftsbetrieben ist uns klar: Wir wollen Teil der Lösung sein! Dafür engagieren wir uns hier auf unserem Hof und mit einem JA zum Klimaschutz-Gesetz.»

Breite Unterstützung auf dem Land und in Bergregionen

Gemäss der ersten Tamedia-Umfrage zur Abstimmung über das Klimaschutz-Gesetz unterstützen 54 Prozent der Landbevölkerung die Vorlage. Diese Mehrheit will das Landkomitee weiter ausbauen. Interessierte Personen können sich auf der Webseite des Komitees eintragen: www.klimaschutzgesetz-ja.ch/komitee/land/

Bilder/Fotos

Bilder der heutigen Medienkonferenz finden Sie im Laufe des Nachmittags unter folgender
Adresse: vkch.ch/BilderMK

Für Auskunft stehen zur Verfügung:

Meinrad Pfister, Landwirt und Betreiber einer Biogasanlage, Wiggerhof Altishofen
meinrad.pfister@solevia.ch, 079 916 00 41 (DE)

Priska Wismer-Felder, Bäuerin und Mitte Nationalrätin (LU)
priska.wismer@parl.ch, 076 458 37 78

Christian Schürch, Vizepräsident IP-SUISSE
schuerch-meister@bluewin.ch, 079 299 36 10 (DE)

Fritz Glauser, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes und
Präsident des Schweizer Getreideproduzentenverbands
079 702 05 44 (DE/FR)

Michèle Andermatt, Co-Kampagnenleiterin
michele.andermatt@klimaschutz-schweiz.ch, 079 671 28 54 (DE/FR)

Dimitri Rougy, Mediensprecher
dimitri.rougy@klimaschutz-schweiz.ch, 076 681 81 78 (DE/FR)